carstenffm hat geschrieben:Was ich festgestellt habe ist, daß es sowas wie plug&play scheinbar nicht gibt
Doch, gibt es eigentlich schon; ich weiß jetzt nicht, wieweit das beim Linpus des AAO umgesetzt ist, aber zumindest USB-Kram haben die sicherlich Plug&Play-Fähig gemacht. Das Problem bei Plug&Play ist aber, dass auch ein Treiber für die Hardware gebraucht wird, die man einstöpselt, und daran dürfte es in deinem Fall gescheitert sein (was dann natürlich zur obigen irrigen Annahme führen muss).
carstenffm hat geschrieben:und ein Programm (Exe) das man einfach startet gibts wohl auch nicht.
Doch, nur macht Linux die Entscheidung, was nun eine ausführbare Datei ist - im Gegensatz zu Windows - nicht von dem NAMEN der Datei abhängig (unter Windows muss so eine Datei eben z.B. die Endung .EXE haben, in Linux kann im Prinzip jede Datei ausführbar sein, auch wenn sie weqfdswerthgbafdssd heißt). In Linux-Dateisystemen wie dem ext2 welches der AAO verwendet gibt es zu jeder Datei ein Byte, in dem die einzelnen Bits angeben, was mit der Datei gemacht werden kann; es gibt ein Bit für "man darf lesen", eines für "man darf schreiben" und eines für "man darf ausführen" (entspricht der Endung .EXE, wenn man so will). Abgekürzt wird das dann mit
rwx (Read, Write, eXecute). Außerdem gibt es in UNIX-Systemen Benutzer und Gruppen; ein Benutzer kann in mehreren Gruppen sein. Jede Datei gehört irgendwem, also "gehört" die Datei einem Benutzer und einer Gruppe. Daher gibt es für jede Datei diese rwx-Rechte gleich dreimal (!). Einmal für den User, dem sie gehört, dann für die Gruppe und dann nochmal für "den ganzen Rest".
So kann ich z.B. sagen, dass eine Datei zwar vom Besitzer und dessen Gruppe, aber sonst keinem ausgeführt werden darf. Die zugehörigen Rechte-Bits wären dann z.B. rwx rwx r-- (user darf alles, gruppe darf alles, der rest nur lesen). Wenn wirklich nur der Besitzer auf die Datei zugreifen darf, wären die Rechte rwx --- ---
Durch dieses System brauchts eben keine archaische Unterscheidung nach Datei-Endung (wie .EXE), aber trotzdem gibt es natürlich "Programme, die man einfach startet".
carstenffm hat geschrieben:Nun hab ich mir das Ding gekauft um unterwegs online zu gehen und stehe vor dem Problem daß man selten irgendwelche Lan-Kabel rumhängen hat und wenn man mal einen Hotspot findet, ist er meist unbezahlbar.
Leider
carstenffm hat geschrieben:Nun habe ich ein NokiaN73 was mich per Blootooth oder über das Datenkabel ins Netz bringt, leider läßt sich das Aspire One vom Anstöpseln des Nokias per Datenkabel oder einstecken eines Hama Nano nicht sonderlich beindrucken.
Weil der Treiber für das USB-Bluetooth-Dongle fehlt (was schade ist, denn Linux hat durchaus Treiber dafür). Und ich vermute mal, dass durch das Datenkabel dein Handy gegenüber dem AAO vielmehr als USB-Massenspeicher erscheint? [Zumindest beim Nokia 6300 meiner Mutter kann man beim Anstöpseln an USB auswählen, als was das Handy erscheinen soll] Leider kann ich dir nicht sagen, welchen Treiber man bräuchte um das Datenkabel zu nutzen, aber was ich sagen kann ist, dass, wenn man Bluetooth zum Laufen bekommt, man das Handy dann auch als Modem verwenden kann um damit ins Internet zu gehen.
carstenffm hat geschrieben: Nichteinmal eine Möglichkeit ein Modem zu konfigurieren habe ich gefunden.
Ich glaube, das haben sie beim AAO auch einfach vergessen... denn grundsätzlich geht das natürlich mit Linux, und es gibt normalerweise auch GUI-Tools um das (meist distributionsabhängig) zu konfigurieren. Modems sind heutzutage einfach schon zu sehr Steinzeit-Like
, so dass oft vergessen wird dass man das für Mobilfunk noch braucht. Ich schätze mal bei ihrem 3G-Modell fällt Acer das dann schon auf *g*
carstenffm hat geschrieben:Auch mein HTC WM6, welches auf einem normalen PC einfach per USB einen LAN-Anschluß bereitstellt, zeigt auf dem Aspire One keinerlei Wirkung.
Da vermute ich mal stark, dass schlicht kein Treiber dafür existiert (wenns nicht gerade ein Standard-USB-zu-LAN-Modul enthält, für manche gibts unter Linux Treiber habe ich mal gesehen); musstest du unter Windows dafür einen Treiber von CD oder so installieren?
carstenffm hat geschrieben:Wenn es einfache Lösungen gäbe (so wie die VLC oder skype installation, das hab ich auch hinbekommen) wäre ich dankbar.
Gerade wenn ein Treiber nicht vorhanden ist wirds schwer; würde Acer z.B. die Quellen für den im AAO benutzten Betriebssystem-Kern freigeben wäre es auch leichter, weil man sich dann die fehlenden Treiber selbst nachinstallieren könnte, aber im Moment ist man auf die mitgelieferten Treiber angewiesen [wenn man nicht selbst viel Handarbeit anlegen will], und das sind nicht all zu viele